Herr Kauder und die sueddeutsche.de

Kauderei und kein Ende

Im Interview mit der SZ machte mir unser aller Herr Kauder wieder viel Freude.

sueddeutsche.de: In einer Wohnung nutzen häufig mehrere Familienmitglieder den selben Internetanschluss. Wollen Sie die ganze Familie in Sippenhaft nehmen?
Kauder: Ich nehme hier niemanden in Sippenhaft. Es haftet immer der Anschlussinhaber und der muss dann eben dafür sorgen, dass das illegale Herunterladen von Inhalten aufhört. Wer im Straßenverkehr nicht ordentlich fährt, bekommt auch den Führerschein abgenommen und kann dann nicht einfach mit einem anderen Auto fahren.

Wenn die Polizei mir den Führerschein abnimmt, lieber Herr Kauder, dann darf meine Frau trotzdem mit meinem Auto fahren und mich sogar mitnehmen.
Das ist ein Unterschied. Sie wird nämlich nicht mit Entzug des Autos bestraft.

Also Vergleich Äpfel mit Birnen ist noch geschmeichelt.

sueddeutsche.de: Wäre es nicht sinnvoll, dafür einfachere Lösungen zu finden, beispielsweise eine Geräteabgabe?
Kauder: Eine Geräteabgabe ist für mich Gleichmacherei. Es kann doch nicht sein, dass jeder das Gleiche zahlen soll! Wer viel Musik hört, soll mehr berappen als einer, der wenig hört.

Das höre ich gern. Mein Fernsehkonsum beläuft sich auf ca. 1 Stunde täglich. Ich werde mich an die GEZ wenden und mich darauf berufen.

Aber am schönsten finde ich:
sueddeutsche.de: Können Sie dem Netz auch positive Seiten abgewinnen?
Kauder: Das Internet ist Segen und Fluch zugleich. Keine Frage, die Wissensseiten wie Wikipedia sind gut, aber es gibt auch viele dunkle Orte.

Ich bin gern an den dunklen Orten namens Google+ und in meinem Blog, also bei Euch.

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