LeserInnen werden sich wundern, dass ich mich gegen Bots ausspreche. Unser Axel Voss ist ja immer gegen die Bots, die ihm seinen schönen Artikel 13 der „Richtlinie des Europäischen Parlaments und des Rates über das Urheberrecht im digitalen Binnenmarkt“ kaputt machen wollen. Und jetzt schließe ich mich dem auch noch an. Das hat aber einen guten Grund.
Axel Voss hat ein viel beachtetes Interview in der VICE gegeben und dort einiges durchblicken lassen.
Ich habe das Interview mit meinen Kenntnissen über die Digitalisierung im Kundenservice – also den Einsatz von Bots in der Kundenkommunikation – angeschaut und einiges festgestellt.
Bei dem o.g. Einsatz von Bots wird am Ende, d.h. wenn der Bot keine Antwort mehr hat, an einen menschlichen Mitarbeiter weitergeleitet. Dieser ist dann ein Spezialist der die Materie beherrscht und das Kundenanliegen lösen kann.
Bei der Programmierung für Bots in der politischen Kommunikation wurde diese Stelle in der Programmierung vergessen.
Ich schließe aus dem Interview: Axel Voss ist ein Bot.
So kam es im Interview zu der peinlichen Situation, dass der AxelBot die stereotypen Antworten wiederholte und entsprechend seiner Programmierung in Schleifen (Loops) aus Worthülsen verfiel und – da der Verweis auf den menschlichen Mitarbeiter fehlte – seine programmierte technische Unkenntnis offen zur Schau stellte.
Wer programmiert nur solche Bots?
Ich denke mal, das waren die üblichen Verdächtigen, also Google, Facebook, Amazon & Co. Sie wollen hier verbergen, dass ihnen die Richtlinie die „Lizenz zum Filtern und Blockieren“ gibt.
Ein so schlecht programmierter Bot ist dabei hilfreich.
Also: Geht am 23. März 2019 auf die Straße
Gegen die Bots!
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