Respekt Bruder Benedikt, wirklich ich bewundere diesen Papst. Nicht für sein Pontifikat, da kann man geteilter Meinung sein. Nein es geht schlicht und ergreifend um die Ankündigung seines Rücktritts.
Aller Häme und allem Spott zum Trotz, weiß ich diesen zu würdigen. Obwohl ich kein Katholik bin.
Man überlege sich doch mal, der Rücktritt eines Papstes ist nach kanonischem Recht nicht ausgeschlossen. Es gibt aber keine Präzedenzfälle. Sieht man ab von Cölestin V, immerhin im 13. Jahrhundert, sind die Päpste seitdem in ihren Würden verstorben.
Somit stellt sich der katholischen Kirche nun eine Aufgabe. Die Wahl eines neuen Papstes ist das geringste Problem.
Was wird aber mit dem Vorgänger?
Welchen Status hat ein ehemaliger „Stellvertreter Christi“ auf Erden?
Was, wenn er die Lehren seines Nachfolgers kritisiert? Er war ja auch mal unfehlbar.
Dem Vatikan stellt sich nun erstmals ein Problem, welches Diktatoren aller Coleur gern verdrängen.
Wie geht man damit um?
Zumal die Gläubigen, die Ungläubigen natürlich auch, im Gegensatz zum letzten ehemaligen Papst, erfahren werden was mit ihm wird.
Man kann ihn nicht einfach wegsperren oder einfach zum Schweigen bringen.
Deshalb „Willkommen in der modernen Welt!“
Hier ist das üblich.